Wir können nicht die ganze IAP/TU Wien STM-Galerie auf Deutsch übersetzen, aber ein paar Informationen gibt es hier:
Das Rastertunnelmikroskop (engl. Scanning Tunneling Microscope, STM) bildet Oberflächen mit unerreicht hoher Auflösung ab. Das geschieht durch eine Art „Abtasten“ mit einer sehr feinen Spitze, die jedoch die Probe nicht direkt berührt, sondern in einem Abstand von wenigen Atomdurchmessern über die Oberfläche geführt wird. Der Name kommt daher, dass durch den quantenmechanischen Tunneleffekt bereits dann ein elektrischer Strom zwischen Spitze und Probe fließen kann, wenn sich diese gerade noch nicht berühren.
Zur Erklärung der Funktionsweise eines Rastertunnelmikroskop bieten wir einen Trickfilm (3 min, 240 KB).
Am Institut für Angewandte Physik der TU Wien befinden sich einige der weltweit produktivsten und leistungsfähigsten Rastertunnelmikroskope. Wir haben eine Diaschau (5 min., 2 MB) mit einigen Bildern zusammengestellt.
Mit unseren Rastertunnelmikroskopen konnten wir auch ein Rätsel lösen, das viele Oberflächenphysiker/innen und -chemiker/innen 15 Jahre lang beschäftigt hat: Die Struktur einer dünnen Aluminiumoxidschicht. Hintergrundinformationen dazu liefert eine Sonderseite der STM-Galerie.
Mehr zur Funktionsweise des Rastertunnelmikroskops findet sich im Wikipedia-Artikel.
Unsere Arbeiten wurden vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanziert.
Michael Schmid, [email address: lastname @ this server · enable javascript to see it]